Batschelet – Passion – Leiden-Mitleiden-Leidenschaft

Im März 2024 wird die Passion, die im Jahr 2000 uraufgeführt wurde, zum erst zweiten Mal aufgeführt. Das Werk war damals ein Kompositionsauftrag der Münsterkantorei, der als Beitrag zum Kirchenjahr der Basler Münstergemeinde gedacht war. Interessant daran ist, dass sich ein Agnostiker den Themen der Passion annahm und diese als “eine poetische Betrachtung aus verschiedenen historischen und kulturellen Blickwinkeln” bearbeitete. Unter der musikalischen Leitung von Marcus Weiss und mit einem ad hoc Ensemble sowie dem Jungen Kammerchor (Leitung Tobias Stückelberger) wird die Passion in der Pauluskirche neu erklingen. Um 16:15 Uhr gibt es eine Einführung in das Werk und das Schaffen von Bernhard Batschelet durch Marcus Weiss.

Kulturkirche Paulus
Steinenring 20
4051 Basel
+41 79 800 51 30

Basler Madrigalisten: hölle himmel

Musikalische Leitung: Raphael Immoos
Klosterkirche Mariastein

Heinz Holligers klingende Literatur, oder wie literarische Sprache zu Musik wird.

Die Texte von Kurt Marti, die Heinz Holliger für seine Komposition hölle himmel ausgewählt hat, zeichnen sich durch eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Glauben aus, die oft auch eine politische Dimension hat. Der Blick ins Jenseits ist ebenso präsent wie weltliche Themen, von der Gier internationaler Grosskonzerne bis zur Erkenntnis «Atommüll noch die Enkel killt». Die Texte sind provokativ und rütteln auf, wenn es heisst: «… es muss eine Hölle geben, wo wäre sonst Hitler, es muss einen Himmel geben, wo wären sonst die Vergasten…». Heinz Holliger verwendet eine breite Palette kompositorischer Techniken, vom homophonen Satz bis zu Klangfeldern, um den Text zu interpretieren. Die musikalischen Mittel dienen dabei stets der Textausdeutung.

Die 24 Sängerinnen und Sänger der Basler Madrigalisten unter der Leitung von Raphael Immoos gehen den Assoziationen Martis nach und ergänzen Holligers zeitgenössische Werk mit achtstimmiger Musik aus Renaissance und Barock, darunter ein «Credo» von Nicolas Gombert und ein «Pater noster» von Jacobus Gallus sowie die berühmte romantische Doppelchormotette «Der Mensch lebt und bestehet» von Max Reger.

Basler Madrigalisten: hölle himmel

Raphael Immoos – Leitung
Basilica Dreifaltigkeit, Bern

Heinz Holligers klingende Literatur, oder wie literarische Sprache zu Musik wird.

Die Texte von Kurt Marti, die Heinz Holliger für seine Komposition hölle himmel ausgewählt hat, zeichnen sich durch eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Glauben aus, die oft auch eine politische Dimension hat. Der Blick ins Jenseits ist ebenso präsent wie weltliche Themen, von der Gier internationaler Grosskonzerne bis zur Erkenntnis «Atommüll noch die Enkel killt». Die Texte sind provokativ und rütteln auf, wenn es heisst: «… es muss eine Hölle geben, wo wäre sonst Hitler, es muss einen Himmel geben, wo wären sonst die Vergasten…». Heinz Holliger verwendet eine breite Palette kompositorischer Techniken, vom homophonen Satz bis zu Klangfeldern, um den Text zu interpretieren. Die musikalischen Mittel dienen dabei stets der Textausdeutung.

Die 24 Sängerinnen und Sänger der Basler Madrigalisten unter der Leitung von Raphael Immoos gehen den Assoziationen Martis nach und ergänzen Holligers zeitgenössische Werk mit achtstimmiger Musik aus Renaissance und Barock, darunter ein «Credo» von Nicolas Gombert und ein «Pater noster» von Jacobus Gallus sowie die berühmte romantische Doppelchormotette «Der Mensch lebt und bestehet» von Max Reger.