Per quattro voci, luci e una struttura architettonica aperta e risonante
Schlossmediale Werdenberg 2014
Komposition: Katharina Rosenberger, Adrian Willaert, Cipriano de Rore
Vokal Solistenensemble Voc_4:
Svea Schildknecht Hoher Sopran
Agnieszka Kowalczyk Hoher Sopran
Sylvia Nopper Sopran
Leslie Leon Mezzosopran
Die Schweizer Komponistin Katharina Rosenberger schafft gemeinsam mit dem Vokal Solistenensemble Voc_4, der Lichtdesignerin Christa Wenger und dem Raumkünstler Ric Schachtebeck ein nächtliches Raumerlebnis. Hier verweben sich alte und neue Musik, Licht und Architektur zu einer kinetischen Skulptur, einer Skulptur also, die auf Klänge reagiert. Im Zentrum dieses Klang-und-Raum- Laboratoriums, das die Zuhörer ins klangliche Geschehen aktiv mit einbindet, stehen die Kompositionen Adrian Willaerts (1490-1562) und seines Schülers Cipriano de Rore (1515/16-1565). Sie animierten Katharina Rosenberger zu einer zeitgenössischen Antwort von ebenso feiner kontrapunktischer Textur, die mit diesen Stimmen aus der Renaissance gleichsam in einen Dialog tritt. Phänomene wie Nachhall und Echo leiten auch die Choreographie der vier Sängerinnen. Klang, Licht, Raum und Bewegung verschmelzen zu einer Skulptur, in der das Publikum in Einklang mit sich selbst und seiner Umgebung kommen soll.
Konzept und Komposition Katharina Rosenberger
Lichtgestaltung Christa Wenger
Choreographie und Kostüm Ric Schachtebeck
Beratung Ludger Engels
Gefördert durch Pro Helvetia und Musikkommission der Stadt Zürich